Am Anfang war die Vostok.
Nachdem ich von diesem Modell - wie allgemein vom russischen Raketen-Design - begeistert war, sollte mein neues Projekt wieder ein russisch angehauchtes Modell werden.
Grundlage war die zur CP / CG-Berechnung reduzierte Form der Vostok unter RocSim. Dieses Simulationsmodell hatte eine so ansprechende Form, dass ich es als Grundlage für die zu bauende N2 verwenden wollte. Ausserdem sollte das Design von Rolli´s N1 mit einfliessen, deswegen auch der von Rolli vorgeschlagene Arbeitstitel N2, wegen der 3 Motoren Trojka-N2
Als Motorisierung sollte ein 3er-Cluster BC125 Langbrenner mit steilem Peak zum Einsatz kommen.
Als Recovery eine sequentielle 2-Stufenbergung unter Einsatz eines BlackSky Pyrotechnic Release Machanism (PRM).
Fallschirme: Pilot: 48" PML-Rundkappe, Main: Rocketman RC7.
Avionik: SALT-3 für Apogee und Freigabe des Main bei 200 Meter, sowie als Redundanz ein über einen Beschleunigungsschalter getriggerter TinyTimer, sowie ein zugelassener 433 MHz-Peilsender (Fuchsjagd-Sender).
Überschlagsmässig berechnetes Gewicht 2800 Gramm, Abfluggewicht 3400 Gramm.
Länge 1,2 Meter, Spitzendurchmesser 80mm, ansteigend auf 175mm.
Vor dem Baubeginn (und auch während dessen...) wechselten zig Mail´s zwischen Ulm und Halberstadt. Grosszügigerweise erklärte sich Rolli bereit, den Aufbau des unteren Konus zu übernehmen (ein Hoch auf seine Drechselbank, die unerschöpflichen Vorräte an Styrodur und vor allem seine Geduld...)
Da wir alle relevanten Fragen gemeinsam erörterten und lösten, entstand letztendlich ein Ulmer / Halberstädter Gemeinschaftsprojekt, das seinen Erstfug auf den Ingoldstädter BC-Tagen ahben soll....
Doch nun ein paar Bilder:
Die RocSim-Simulation:
Folgende Datei wurde angehängt: