gerade weil die Tage in letzter Zeit so heiß sind, ist es ab und zu mal ganz schön sich in den kühlen Keller zurückzuziehen. Genau das habe ich die letzten Tage auch gemacht, und dabei ist mein neues Modell, die "GRADUATOR" entstanden.

Basis des Modells ist ein Bausatz der Fa. LOC mit demselbigen Namen. Das Modell ist 100cm lang, bei einem Durchmesser von 6,6cm. Der Bausatz besteht aus relativ wenigen Teilen (Körperrohr, Spitze, Motorhalterung und Fallschirm) und ist normalerweise innerhalb kürzester Zeit zusammengebaut. Das Hauptrohr besteht aus einem sehr stabilen Karton und ist für die Flossenaufnahme schon geschlitzt. Diese wiederum sind sehr exakt aus Flugzeugsperrholz 2mm vorgefertigt.

Was mir an dem gesamten Modell weniger gefallen hat ist, dass der gesamte Aufbau ähnlich der Einsteigermodelle ist. Da die Motorisierung aber von D12 bis G40 angegeben ist, erschien mir dies ein bisschen lommelig. Weiterhin bin ich mittlerweilen kein Fan mehr von Motordelays, und so habe ich dann diverse Umbaumassnahmen vorgenommen.

Hier sieht man nun das Modell in seiner ganzen Pracht :

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Die erste Umbaumassnahme war die Motorhalterung. Hier habe ich drei 3mm Gewindestangen mit verbaut, die zugleich als Aufnahme für den Motorabschluss dienen. Diesen habe ich aus 1mm Alublech gemacht.

Dies hat ganz einfach den Vorteil, dass der Motor sich an seinem Platz gehalten wird, und das Heck wird zugleich nicht verschmurgelt.

Motorhalterung :

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Um nun nicht mehr auf das Motordelay angewiesen zu sein, verbirgt sich hinter der gelben Klappe im Körperrohr unser allerseits bewährter DENTAMAG mini.

Dieser ist mit dem Türchen fest verbunden. Darüber befindet sich nun ein Spant, der mir als Fallschirmhalterung dient, und zugleich ein Behältnis für den SNO und die Pyrowatte hat Dieser Spant ist mit drei Schrauben oberhalb der Klappe fixiert, und kann zum Vorbereiten der Ausstoßladung jederzeit herausgenommen werden.

Da auf die Klappe keinerlei Kräfte einwirken, habe ich diese zum Verschließen lediglich mit einem kleinen Riegel versehen.

DentaMag-mini :

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Meine letzten Umbaumaßnahmen waren nun ein doppelter Spant oberhalb des Ausstoßbehältnisses aus einer GFK-Lochplatte, der einerseits dafür sorgt, dass der Fallschirm nicht zu sehr ins Körperrohr rutscht, andererseits hat er die Funktion einer Kühlung.

Unterhalb der Klappe habe ich dann auch nochmals einen Spant eingeklebt. Durch diese drei zusätzlichen Spanten hat das Körperrohr deutlich an Stabilität gewonnen.

Nachdem ich dann noch anstelle der Leitröhrchen zwei Railaufnahmen befestigt habe (ich liebe Starts von der Rail), dürfte dem Jungfernflug kommendes Wochenend in Wertingen, erst auf F25, dann auf G38, nichts mehr im Wege stehen.

Grüße aus Ulm
Oliver

oberer Spant :

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