Roman
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Zitat: Original geschrieben von Juerg
Im Kleinen (Medium-Power) lässt sich die Tintin übrigens ohne viel Probleme fliegen, erst bei längerer Brenndauer und grosser Flughöhe wird es kritisch.
Gruss
Jürg
wenn das so ist dann könnte ich ja mit einer TinTin im T1-Bereich anfangen und ann eine im MPR bereich bauen ...*plan* *g* mfg roman
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Juerg
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Das wäre sinnvoll! Mit einem "D"-Treibsatz lässt sich schon einiges machen, sicher ein schönes Modell. Wenn das dann zu Deiner Zufriedenheit fliegt kannst Du Dich an eine etwas grössere Variante wagen, sagen wir mal für BC125! Da würde ich mich aber dann stark an einen Mentor anlehnen um die Bauweise genügend robust und vor allem (bei diesem Modell wichtig) präzise hinzukriegen. Gerade bei etwas schwer zu erfassenden aerodynamischen Konfigurationen empfiehlt sich der Bau eines verkleinerten Versuchsmodelles (siehe auch Ariane-Projekt), so ist man eher auf der sicheren Seite und das Risiko beim ersten Start hält sich in beherrschbaren Grenzen. Viel Erfolg! Jürg P.S. beim Dimensionieren den Luftwiderstand der Pods nicht vergessen: Querschnittfläche des Rumpfes + 3*Querschnittfläche eines Pods = Gesamt-Querschnittsfläche -> Durchmesser eines analogen Einzelrumpfes ausrechnen und diesen für die Simulation einsetzen, sonst kommst Du wegen der Flughöhe ins Staunen
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Roman
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Zitat: Original geschrieben von Juerg Das wäre sinnvoll! Mit einem "D"-Treibsatz lässt sich schon einiges machen, sicher ein schönes Modell. Wenn das dann zu Deiner Zufriedenheit fliegt kannst Du Dich an eine etwas grössere Variante wagen, sagen wir mal für BC125! Da würde ich mich aber dann stark an einen Mentor anlehnen um die Bauweise genügend robust und genügend stabil hinzukriegen.
Viel Erfolg!
P.S. beim Dimensionieren den Luftwiderstand der Pods nicht vergessen: Querschnittfläche des Rumpfes + 3*Querschnittfläche eines Pods = Gesamt-Querschnittsfläche -> Durchmesser eines analogen Einzelrumpfes ausrechnen und diesen für die Simulation einsetzen, sonst kommst Du wegen der Flughöhe ins Staunen
BC-125 wäre schon was... *g* habe gerade eine TinTin im wRasp simuliert, mit einem Durchmesser(max) von 9cm+3*3,96cm für die pods bin auf einen Durchmesser von 14,9393...cm gekommen, mit 400gr, einem F20 und einem cw-Wert von 0,6 komme ich auf gut 300m!! mfg roman
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Roman
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hi, am We in Haid ist die kleine T1-tinTin geflogen, auf einen d-Motor, ich weiß jetzt wo der schwerpunkt etwa sein muss damit sie stabil fliegt, und das ist sie auch, leider ist das schockband durch die doch recht heftige ausstoßladung durchgeschmort worden, sind aber alles reperable schäden, wenn ich den schaden am raketenkörper an sich aufspachtle, dann hab ich den schwerpunkt exakt an der richtigen stelle und brauche kein blei mehr... mfg roman PS: anbei ein bild der tintin auf der rampe, hat wer welche vom flug, ich glaube n icht.... Folgende Datei wurde angehängt:
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Sly
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Na siehste-haben unsere Diskussionen im Chat ja was gebracht. Sieht doch schon ganz gut aus! Allerdings mit einem leichten Kopfschütteln-ists wirklich sooschwer, eine Schockleine einzubauen, die hält? In jedem besseren Drachenladen bekommst du eine Rolle Kevlarschnur inzwischen für weit unter 10?-100m reichen ewig, und das Zeug hält sowohl die Hitze einer Ausstossladung mühelos aus, als auch einen eventuell bisschen heftigen Ausstoss. Ich benutze welche mit 100kp Reissfestigkeit, den D-Motor will ich sehn, der die schafft. Natürlich-lang genug muss sie auch sein Ich sag das nicht, weil ich meckern will, aber im Ernst-du solltest solche kleinen Probleme sicher in Griff haben, ehe du grösseres baust. Der Aufwand ist gerade bei diesem Modell doch recht hoch, und es wäre schliesslich schade, wenn du sie wegen eines solchen dummen Fehlers schon beim Erstflug verlierst, meinst du nicht?
________ Grüssle, Sly
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Neil
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Hi,
um mal wieder alle zu schocken. Mein Bruder und ich haben vor Jahren, bevor wir dieses Forum gefunden haben, eine TinTin Rakete gebaut. Wie haben wir das gemacht?
1. Das Comic genommen und die Masse übertragen auf Pappe. 2. Pappe ausgeschnitten und wie eine Balkenwaage ausgewogen um den Flächenmittelpunkt zu bestimmen. Dabei haben wir zwei Flossen unten gehabt (so als ob die Rakete vier hätte). 3. Rakete gebaut. 4. Blei in die Spitze gepackt bis der Schwerpunkt zu dem Druckpunkt paßte. 5. Raus aufs Feld und fliegen lassen auf einen D7-3. 6. Freuen weil alles geklappt hat bis auf das Delay, war viel länger als angegeben.
Fazit als T1 Modell ist die Rakete doch recht einfach zu realisieren. Bei größeren Dingern würde ich da schon anders heran gehen, weil man mit 5mm Sperrholzflossen bei der damaligen Größe recht Stabil war, was man in einem größeren Maßstab nicht mehr hin bekommt. Damals waren wir aber auch noch recht unbedarf. Heute würde ich da schon anders ran gehen.
Gruß
Neil
P.S.: Der Maßstab war so gewählt, das die Rundung der Pods mit einem Tischtennisball realisiert werden konnte.
Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.
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Roman
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hi @ all, also, ich habe mir gedacht, die T1-tintin in 1,5:1 upzuscalen(also 1,5mal so groß), sie wäre dann 60cm lang und hätte einen maximalen Durchmesser von 11,77cm, ich hab jetzt mal ausgerechnet(für wRasp) wie groß ein rohr sein muss um den gleichen luftwiderstand zu haben, wie eine tintin in dieser größe, also: Pods: Durchmesser 7cm 2*pi*r 2*3.14*3,5=21.98cm² Rak:: durchmesser 11.77cm 2*3.14*5.885=36.9578cm² 21.98*3 + 36.9578=102,8978 102,8978 : 3.14 :2 =16,385 also r=16,385 r*2=32,77 aber kann das sein??? weil wenn, dann komme ich bei einer größe von 60cm der rak und ca. 1kg gewicht nur mit einem I211(o.ä.) auf eine anständige höhe..... mfg roman
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Jan Trnka
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Eine Rakete mit 32cm Durchmesser braucht halt schon ziemlich Pfeffer im Ar... Versuch mal den Kopf beim 120km/h aus dem Fenster zu lehnen (und halte Dich fest!!!) Und das sind erst 33m/s und Deine Birne ist sicher kleiner als 32cm.
/Jan
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FabianH
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Auf ner Klassenfahrt haben wir das mal im Zug getestet! Da Klappen bald die Augenlider hoch! MfG Fabian
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Oliver Arend
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Roman, potenzieren, nicht multiplizieren! Pod: r = 0,035 m A<sub>Pod</sub> = <span style="font-family:Times New Roman;">π</span> r^2 = 0,00385 m^2 Körperrohr: r = 0,0589 m A<sub>Körper</sub> = 0,0109 m^2 Rakete: A<sub>g</sub> = A<sub>Körper</sub> + 3 * A<sub>Pod</sub> = 0,0225 m^2 Ersatz-Radius: r<sub>g</sub> = (A<sub>g</sub> / <span style="font-family:Times New Roman;">π</span> ^0,5 = 0,0845 m Ersatz-Durchmesser: d<sub>g</sub> = 2 * r<sub>g</sub> = 0,169 m ^= 16,9 cm Alles klar? Oliver
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