Rolli
Grand Master of Rocketry
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Hi, bin noch immer auf der Fehlersuche... Zitat: Kann es sein, das der Auslösemechanismus irgendwie geklemmt hat?
Kann ich auch ausschließen. hier einmal ein Versuch die gecrashten Teile zusammen zu puzzeln. Dabei kann man feststellen, dass der ganze Mechanismus funktioniert hat. Der SN0 und die Blitzwatte waren verbrannt, der Kolben hatte die Verschlussbügel hochgedrückt, also Klappe geöffnet - und erst beim Aufschlag hat es die Bügel krumm gebogen. Wenn nicht, wären die Bügel noch im Messingrohr. Der Kolben ist natürlich durch den Aufschlag wieder hinein gedrückt worden.... Ciao, Rolli
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MikeHB
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OK, nächste Idee: Kann der Winddruck die Klappe zugehalten haben? Oder ging sie gegen den Wind auf, d.h. das der entstehende Spalt in Flugrichtung lag und der Wind sie hätte aufdrücken müssen?
VG Michael
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Rolli
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Zitat: Oder ging sie gegen den Wind auf, d.h. das der entstehende Spalt in Flugrichtung lag und der Wind sie hätte aufdrücken müssen?
Ja, so war es! Aber da bleibt mir nur eine Erklärung, dass die anliegende Strömung die Klappe eben nicht aufdrücken hat lassen. (?) Fast unmöglich, oder die Klappe hat sich irgendwie verklemmt. Es wird wohl ein Rätsel bleiben. Ciao, Rolli
Geändert von Rolli am 11. September 2006 um 23:50
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Neil
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Hi,
ich würde evtl. mir Gedanken machen über die Druckverhältnisse am Raketenkörper. Vom SALT und anderen Höhenmesser wissen wir ja, das diese nur da eingebaut werden dürfen, wo die Strömung am Körper keine Druckänderung produziert. Jetzt ist es aber so, das der Körper der A4 weitesgehend immer gekrümmt ist, also ständig ein Druckunterschied entsteht. Kann es also sein, das die Klappe an einer Stelle liegt, wo bei hoher Geschwindigkeit ein Druck entsteht, der die Klappe rein drückt?
Gruß
Neil
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pegi
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Sollte die Klappe durch Federdruck oä. aufgedrückt werden? Oder können irgendwelche Grenzschichtströmungen ein Öffnen verhindert haben? Richtig langsam wurde die Rakete ja nicht.
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MikeHB
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Ich bin zwar nicht Rolli, versuche aber trotzdem zu Antworten. Die A-125 hatte den selben Mechanismus wie die Ariane 5. Eine starke Feder drückt die Klappe auf. Das System hat, soweit ich weis, bisher immer einwandfrei funktioniert.
VG Michael
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Neil
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Hi Mike,
ja das mag sein das es die gleiche Mechanik ist. Ernst verwendet die ja auch und da gab es auch keine Probleme, aber hier besteht eben der Unterschied, das wir kein geraden Raketenkörper haben.
Gruß
Neil
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MikeHB
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Hm, wenn Rolli sich an das Original gehalten hat, dann ist die A-125 im mittleren Teil zylindrisch. Ich habe mir gerade die Bilder im Bauthread nochmal angesehen, da sieht es im entscheidenden Teil auch zylindrisch aus. Das hilft wohl auch nicht weiter...
Grüße Michael
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Rolli
Grand Master of Rocketry
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Zitat: dann ist die A-125 im mittleren Teil zylindrisch.
Ist es auch. Ich glaube mittlerweile auch nicht mehr an die Möglichkeit, dass die anliegende Strömung die Klappe zugehalten hat. Nach langer Disskusion mit Sebastian, halte ich es jetzt sogar für möglich, dass 1. ein kurzer Batterie-Blackout in meinem Batteriecontainer nach der hohen Startbeschleunigung stattgefunden hat - selbst wenn dann der SALT von neuem startet, hat die eingestellte Bauzeit den Flug verpasst. 2. sind beim Aufprall die Verschlussbügel herausgerutscht und krumm gebogen worden 3. hat beim Aufprall durch Zerstörung des SALT der SN0 gezündet. So könnte der Ablauf stattgefunden haben. Aber genau wissen werden wir es nie. Es bleibt nur die Wahrscheinlichkeit. Ciao, Rolli P.S. Zwei neue Halbschalen trocknen schon - Das Heck verwende ich wieder - Ich plane eine vollkommene elektro-mechanische Klappenausstoßmechanik
Geändert von Rolli am 12. September 2006 um 23:08
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Turambar
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