Portal > Forum > Rund um den Raketenmodellbau > Allgemein > OT: Alternative zu AD22100 Temperatursensor
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emmpunkt
Überflieger Registriert seit: Jul 2003 Wohnort: Nümbrecht Verein: Solaris-RMB Beiträge: 1115 Status: Offline |
Beitrag 69147
, OT: Alternative zu AD22100 Temperatursensor
[23. Februar 2005 um 12:50]
Moin,
hier sind die Elektronikfreaks gefragt. Kennt jemand ne Alternative zum Temperatursensor AD22100? Der Sensor liefert ein Ausgangspannung von 0,25V bis 4,75V bei Temperaturen von -50°C bis +150°C. Ich brauche allerdings idealerweise einen Sensor der 0-10V liefert oder alternativ 0-20mA. Das Problem mit dem AD22100: Das ganze soll an einer SPS laufen. Der Bereich von 0-10V kann nur in 2048 (eigendlich 2046)Einheiten unterteilt werden. Da ich mit diesem Sensor nur 4,5V Effektiv nutzen kann, stehen mir nur etwa 920 Einheiten zur verfügung. Da ich eine Temperaturspanne von 200 Grad habe , bräuchte ich aber schon 2000 Einheiten um wenigstens auf 1/10°C messen zu können. Das ganze soll natürlich billig und klein sein! Gruss M. |
Stefan Wimmer
Grand Master of Rocketry
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Beitrag 69149
[23. Februar 2005 um 13:02]
...spricht was dagegen, den Messbereich des Sensors mit einem OpAmp (Verstärkungsfaktor 2) aufzuspreizen? Ein low-drift rail-to-rail OP mit 12V Versorgungsspannung müsste sich doch finden lassen (Texas Instruments, Analog Devices, ...)
Für die Stromschleifen-Variante könnte man z.B. den XTR101 von TI nehmen. It's the Government - it doesn't have to make sense! (B. Kaplow in r.m.r) |
emmpunkt
Überflieger Registriert seit: Jul 2003 Wohnort: Nümbrecht Verein: Solaris-RMB Beiträge: 1115 Status: Offline |
Beitrag 69151
[23. Februar 2005 um 13:09]
Zitat: Das KnowHow!! Wenn ich ne fertige Schaltung dafür hätte, könnte ich das selbst aufbauen. Aber ich kanns nicht entwickeln! Ich kann dir zwar ne SPS mit allem was dazugehört programmieren, aber mit Elekronik an sich, also der Hardware, hab ich es nicht so. Gruss M. |
Stefan Wimmer
Grand Master of Rocketry
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Beitrag 69152
[23. Februar 2005 um 13:40]
...also gut:
Zunächst gehst Du auf die Produktseite des INA118 und lädst Dir das Datenblatt herunter. Gleichzeitig kannst Du dort gleich (nach Anmeldung) ein paar kostenlose Muster bestellen (wahrscheinlich im DIL-Gehäuse?). Auf Seite 8 des Datenblattes findest Du einen kleinen Schaltplan und die Tabelle, aus welcher Du ersehen kannst, daß Du für eine Verstärkung von 2 noch einen Metallschichtwiderstand von 49,9kOhm/1% für Rg brauchst. An die Pins 2 (minus) und 3 (plus) schliesst Du nun den Ausgang Deinens Sensors an, während an die Pins 5 (minus) und 6 (plus) Dein SPS-eingang kommt. Die Versorgungsspannung von 12-36V schliesst Du an die Pins 4 (minus) und 7 (plus) an. Den Bypass-Kondensator an Pin 4 kannst Du Dir schenken, da Du diesen Pin ja (genau wie die Pins 2 und 5) direkt mit Masse (=Minus der Versorgungsspannung) verbindest. Reicht das so oder muß ich's aufmalen? PS: In was programmiert man denn heute so 'ne SPS? Immer noch diese kryptische Schaltungbeschreibungssprache oder nimmt man dafür heutzutage auch schon z.B. C? It's the Government - it doesn't have to make sense! (B. Kaplow in r.m.r) |
emmpunkt
Überflieger Registriert seit: Jul 2003 Wohnort: Nümbrecht Verein: Solaris-RMB Beiträge: 1115 Status: Offline |
Beitrag 69153
[23. Februar 2005 um 13:59]
Danke Stefan, ich denke das reicht mir so.
Ich programmier nur Siemens SPS. Die Erstellsprache AWL (Das ist das was du meinst) wird immer noch benutzt, aber meist nur um mathematische Operationen durchzuführen oder um mit Daten zu "Jonglieren". Der grösste Teil wird in FUP (Funktionsplan) programmiert, als grafisch mit UND und ODER wie man es früher schon bei digitalen Schaltungen gezeichnet hat. Man kann natürlich alles in AWL programmieren, machen die "SPS-Techniker" von der Uni gern, aber wenn man dann auf Fehlersuche gehen muss merkt man schnell das man das ganze nur noch schlecht überschauen kann. Gruss M. |