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bobito

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bobito

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Beitrag 6208 , Druckkolben vs. Watte [Alter Beitrag03. September 2001 um 15:10]

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Hola Raketitos,

Watte, Alufolie, Stahlwolle etc. ist zwar schön einfach und ohne jeglichen bautechnischen Aufwand, aber ich empfinde es doch als unelegant.

Wie realisiert man am simpelsten einen Druckkolben? Wo wird dieser befestigt? Am Schockband vielleicht?

Bei Michaels "Rockot" habe ich mir das mal angeschaut und gesehen, das das im T2 Bereich relativ unkniffelig ist. Wie siehts bei T1 aus. Eher Unsinn weil Watte unschlagbar ist?

Das so ein Kolben eine gewisse Höhe haben muss, um nicht zu verkanten, ist mir klar. Aber wie hoch? Unten offen?

Rätsel rätsel

Boris

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Neil

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Neil

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Beitrag 6209 [Alter Beitrag03. September 2001 um 15:31]

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Hi,

Kolben an sich ist komplizierter aber auch eleganter.
Ich meine gehört zu haben, das ein Koben mindestens 4 mal länger als Breit sein muß, was aber von den Koben in Motoren wiederlegt wird. Würde so sagen 1,5 bis 2 mal länger.
Das Problem wird die Dichtheit sein. Wenn der Kolben nicht dicht ist, werden sich Abgase im Spalt Richtung Schirm arbeiten.

Bis dann.

Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.


Johannes (Axe) Haux

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Beitrag 6211 [Alter Beitrag03. September 2001 um 17:34]

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Zitat:
Original geschrieben von Neil
Hi,

Kolben an sich ist komplizierter aber auch eleganter.
Ich meine gehört zu haben, das ein Koben mindestens 4 mal länger als Breit sein muß, was aber von den Koben in Motoren wiederlegt wird. Würde so sagen 1,5 bis 2 mal länger.
Das Problem wird die Dichtheit sein. Wenn der Kolben nicht dicht ist, werden sich Abgase im Spalt Richtung Schirm arbeiten.

Bis dann.




Hi Jungs,

wenn ihr schon den Kolben favorisiert, dann macht euch auch mal Gedanken wie ihr das Tau auf der dem Motor zugewandten Seite schuetzt.

Wie ich es mache:

HPR: Kuehlung und Kolben.
Kuehlung fuer den Schutz der Leinen, die ist am oberen Kuehlungsspant (der sehr massiv ausgefuehrt ist) befestigt.
Kolben um den Schirm sicher rauszubekommen und es nicht der Spitze zu ueberlassen, dass sie ihn auch rauszieht.

MPR: Kuehlung (selten K+K)

LPR: Schutzwatte oder Kuehlung.

Kolbenlaenge: Durchmesser * 1,2 - 1,5 bei starren Kolben.
Bei neuen Projekten baue ich zumeist 'weiche' Kolben ein.
Diese sind einfacher zu fertigen und brauchen weniger Hoehe (meist D * 0.8), sie funktionieren auch bei < 1.
Aufbau: Auf das Fallschirmseil wird eine Scheibe, ein Abstandshalter und noch eine Scheibe aufgefaedelt. Fixierung mit Knoten.
Wenn sich jetzt die Scheiben etwas verdrehen, so kann sich der Kolben doch nicht verklemmen.
Dadurch, dass nur die Scheiben die Wandung beruehren wird auch die Reibung vermindert.
Das 'vorbeiblasen' der Auswurfgase am Kolben ist bei Kuehlung unkritisch, die Kraft reicht um den Schirm rauszubekommen.
Was auf jeden Fall toedlich ist, ist eine nach unten offene (oder loechrige) Motorhalterung und/oder ein zu strammer Kolben (fragt Andre!).

Bisher keine Probleme (von D - J)

Das Bild stammt von der BigAxe -> Kolbendurchmesser = 124 mm, Rohrinnendurchmesser = 125mm.

Gruss Johannes

Die Zensur ist das lebendige Geständnis der Großen, daß sie nur verdummte Sklaven aber keine freien Völker regieren können. (Johann Nepomuk Nestroy)
Das Merkwürdige an der Zukunft ist wohl die Vorstellung, daß man unsere Zeit einmal die gute alte Zeit nennen wird. (Ernest Hemingway)
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Stefan S

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Beitrag 6212 [Alter Beitrag03. September 2001 um 18:19]

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Hallo,

Johannes hat recht, immer beides Kühlung und Piston.
Aber ich setze einen Piston inzwischen in jedem Model ein
egal in welchem Bereich und Größe (bei Fallschirmmodellen).

im T1 Bereich einfach ein rundgeschliffenes Stück Styrodur mit
Weißleim versiegelt.

Dies garantiert einen Fallschirm Auswurf, wenn die Auswurfladung
korrekt funktioniert.

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Achim

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Achim

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Beitrag 6217 [Alter Beitrag03. September 2001 um 23:22]

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Für mich ist das gar keine Frage: Nur noch Druckkolben und nichts anderes mehr. Die Frage der Länge des Kolbens ist zweitrangig, sofern der Kolben und das Körperroht exact rund sind. Ich mach sie max. so lang wie der Durchmesser des Rohrs. Verwendet man Pyrowatte, so ist auch die Hitzeentwicklung kein Thema mehr. Kühlung kann entfallen. Nach 10 Flügen wird das Seil sicherheitshalber gewechselt. Ich baue die Kolben so, dass sie ca. 3/10mm Spiel haben. Es gab bis jetzt so noch nie einen Ausfall.
Von Schwarzpulver, Schutzwatte, Topfkratzern, ect. habe ich mich endgültig verabschiedet.
Ausnahme: Kleinstmodelle aus Pappe, da hier die erforderliche Genauigkeit bei vertretbarem Gewicht nicht realisiert werden kann.

Gruß,
Achim

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bobito

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Beitrag 6251 , Kühlung [Alter Beitrag05. September 2001 um 12:50]

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Roger, habe ich alles verstanden...

Das Thema Kühlung ist mir noch nicht ganz klar. Ich denke mir Ihr meint wahrscheinlich Stahlwolle zum Kühlen der heißen Gase?

Das Schockband kann man ja beim Einsatz eines Kolbens wohl kaum noch mit Papier und Uhu an der Innenwand des Körperrohrs befestigen, oder? wink

Also muss das Band durch den Kolben, oder oberhalb des Kolbens montiert werden. Letzteres wird wohl kaum gehen....

Muss ich mir das so vorstellen, wie auf der Skizze?


grübelgrübelgrübelgrübel

Boris

Folgende Datei wurde angehängt:


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Beitrag 6255 [Alter Beitrag05. September 2001 um 13:50]

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Bobito,

im Prinzip smile ABER,

Wenn Du die Kuehlung so dicht an den Motor packst, so wird sie zerstoert, beim D7 so ca 3-4 Starts.
Wemm Du aber die Kuehlung 20 cm hoeher setzts, haelt sie unendlich ( was bei mit 25 Starts sind, denn dann kommt das Modell spaetestens in's Museum).
Weiterer Vorteil: Das Gewicht stoert weniger, bzw. hilft schon etwas bei der Tarierung. Wenn's hinten sitzt musst Du mit Gewicht in der Spitze ausgleichen, in der Mitte ist's neutral oder gut.
Der obere Spant (der an dem das Seil befestigt ist) muss entsprechend stabil und gut fixiert (bei HPR mit Schrauben) sein. Ich pruefe ihn mit mindestens 10*Modellgewicht (Bigaxe 7 Kg, Pruefgewicht 92 Kg (ich smile).
Noch ein Vorteil: Sehr duenne, luftige Edelstahleinlage, da nicht wirklich gekuehlt werden muss, sondern nur die paar noch uebrigen brennenden Partikel abgefangen werden muessen.

Die Fallschirmbefestigung ist dann so wie in deinem Bild, am oberen Spanten fest, durch den Kolben durch.
Manche nehmen Metalloesen mit Gewinde und verbinden die im Kolben mit einer Mutter. Bei dieser Loesung muss man UNBEDINGT die gebogenen Oesen am Spalt zuloeten oder schweissen, da sie sonst im Unfall-Fall aufgebogen werden.

Schockband oder Gummi kommt in keine Rakete, da die Festigkeit wesentlich geringer als die des Seils ist. Dafuer ist das Seil etwas laenger, bei grossen Raketen durchaus 5 Meter.
Wenn man dann Bergsteigerseile verwendet ( 4 - 9 mm), so haben die einen elastischen Bereich, der Kraftspitzen schoen abfedert, ganz ohne Gummi.

Noch ein Vorteil, wenn der Fallschirmbefestigungsspant geschraubt ist: Spant, Kuehlung und Fallschirmseil sind problemlos austauschbar.

Jetzt muss ich doch noch den Link auf die restlichen Bilder und Text zu dieser Sektion der Battleaxe reinstellen: http://hgv.purespace.de/ba.htm

Gruss Johannes

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Beitrag 6278 , Hochinteressant! [Alter Beitrag06. September 2001 um 10:48]

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das hat mir echt schon geholfen. Jetzt skalier ich das noch runter für eine Rakete 40x400 mm.

Ich experimentiere grade mit verschieden Kolben.


  1. rundgeschliffenes Styrodur mit Ponal versiegelt (s.o.)
  2. Balsaholz mit Bohrungen, seitlich mit Ponal versiegelt, oben und unten mit Alufolie
  3. gebündelten Strohhalmen mit Hartpappe oben und unten
  4. ein Wattekissen wäre auch nicht schlecht. Aber aus für einem Material?



Woher bekommt man Edelstahlgewebe?


VG
Boris (=altaramäisch, heißt soviel wie "der, der eigentlich arbeiten müsste")

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Beitrag 6282 , Re: Hochinteressant! [Alter Beitrag06. September 2001 um 13:56]

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Zitat:
Original geschrieben von bobito
das hat mir echt schon geholfen. Jetzt skalier ich das noch runter für eine Rakete 40x400 mm.

Ich experimentiere grade mit verschieden Kolben.


  1. rundgeschliffenes Styrodur mit Ponal versiegelt (s.o.)
  2. Balsaholz mit Bohrungen, seitlich mit Ponal versiegelt, oben und unten mit Alufolie
  3. gebündelten Strohhalmen mit Hartpappe oben und unten
  4. ein Wattekissen wäre auch nicht schlecht. Aber aus für einem Material?






Du musst halt sehen, dass der Kolben leicht laeuft und sich nicht verklemmen kann.
Bei so kleinen Raketen kannst du ja unten reinblasen und den Kolben mit einem Staebchen einseitig bremsen, da muesstest Du sehen ob er dann ruckelt und wie stark Du blasen musst um ihn zu bewegen.

Zitat:
Original geschrieben von bobito

Woher bekommt man Edelstahlgewebe?




Auf jeden fall keine Stahlwolle nehmen, die kann brennen. Numm Edelstahl Putzpiralen z.B. von Vileda oder Peggy Perfect . . .
In jedem Baumarkt und Haushaltswaren Fachgeschaeft zu erhalten.


Zitat:
Original geschrieben von bobito

VG
Boris (=altaramäisch, heißt soviel wie "der, der eigentlich arbeiten müsste")




Gruss von Johannes, der nebenher arbeitet smile

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Beitrag 6283 , Peggy Perfect [Alter Beitrag06. September 2001 um 15:13]

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Das bestätigt meine Meinung das wahrscheinlich vor Euch erfahrenen Raketeuren kein Haushalt wirklich sicher ist.

Meine Lebensgefährtin hat Montag ein schönes rundes Steakbrett gekauft ... schwupps ... schon hat Boris eine schöne Startplattform. Im Vereinsheim liegt seit der letzten großen Fete ein kleines rundes Kuchenblech herrenlos rum (wahrscheinlich von 'ner Springform... schwupps ... netter Strahlabweiser. *hehe*


Morgen Mittag geh ich erst mal in den Baumarkt ...stöbern.


Letzte Frage: hält ein normales Schockband den gekühlten Gasstoß aus?


Boris

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