Rund ein Jahr hat die Bautätigkeit geruht. Entweder hatte ich keine Lust, oder die Arbeit rief. Nun endlich geht es weiter. Dumm nur das der letzte Servercrash hier meinen angefangenen Baubericht mit ins Datennirwana gerissen hat... Fang ich eben von vorn an.
Es war einmal an einem schönen Tag, da drückte mit ein norddeutscher Modellraketenhändler wunderschöne Karbonrohre samt passender Spitze und Heckkonus in die Hand. Die musste ich einfach haben!
Ja, und nun? Was damit anstellen? Vom Gewicht her sollte es doch möglich sein... Jawoll, das neue Ziel war definiert: Die magische 1.000 Meter Marke will ich knacken! Zudem steht mir seit letztem Jahr auch eine kleiner Drehbank zur Verfügung, die will auch bewegt werden. Also Kohlerohre und Drehteile kombinieren, heraus kam die "C-Modul". Eigentlich ganz einfach, modularer Aufbau, hauptsächlich aus Kohlenstoff "C", in Verbindung mit Alu Drehteilen.
Befeuert wird das Ganze von einem BC125 Stirn-Röhrenbrenner.
Beim RJD2012 hat mir die Bergungsmechanik von Ralf B. sehr gefallen, er war so freundlich ein Teil für mich herzustellen.
Hier nun eine Bilderserie von der Herstellung der Kupplerringe.
Ronden
Vorher - Nachher
Gewicht vorher
Gewicht nachher
Und so passt das Ganze ins Rohr.
Hier entsteht die E-Bay
Und hier der Heckkonus
Bis hierher war in etwa der Baufortschritt letztes Jahr...
Nun geht es weiter.
Am Beispiel der Schlitze für die Flossen zeige ich hier, wie ich mit der Drehbank die 120° Teilung für die Schraublöcher, Gewinde und Flossenschlitze gemacht habe. So ein Dreibackenfutter bringt die 120° Teilung ja schon mit. Zunächst brauchte ich ein Klemmstück auf das ich das Körperrohr stramm aufstecken konnte. Das wurde aus Buchenholz gedreht. Ferner brauchte ich noch eine Halterung für den Dremel, damit ich ihn auf der Drehbank in den Werkzeughalter spannen und ausrichten konnte. Was man nun noch braucht ist ein Abstandshalter, dessen Länge genau der Spitzenhöhe minus halber Backenbreite entspricht. Den klemmt man nun zwischen eine Backe und die Gleitfläche des Querschlitten und hält mit der linken Hand das Dreibackenfutter dagegen gepresst. Mit der freien rechten Hand kann nun das Werkzeug bewegt werden. Aber ein paar Bilder sagen mehr aus, denke ich.
Saubere Schlitze mit wenig Aufwand!
To be continued! (soon!)
Geändert von MikeHB am 22. August 2013 um 23:29