Zitat:
Original geschrieben von Neil
Hi,
ich arbeite gerade und kann nicht chaten.
Warum gehört das gute aussehen eine Fluges zu einem Experiment dazu? Sowas wäre doch eher was fürs Showfliegen im Sinne von Eiskunstlauf als Sport.
Sicherheiten sollte man natürlich nicht vernachlässigen, doch würde mein beschriebenes Experiment gegen die der Allgemeinheit verstoßen.
Also ich fasse mal kurz zusammen was wir bis jetzt schon toll fanden:
- Experiment muß vorgetragen werden damit jeder weiß worum es geht.
- Es muss zweimal wiederholt werden um Reproduzierbar zu sein.
- Das Ergebnis wird mit dem vorher Erwarteten verglichen.
- Das Experiment soll den allgemeinen Raketenflug fördern.
- Die Piloten bewerten sich untereinander.
- Punkte wie Flugbild, Bauausführung etc. werden mit Sicherheit unterbewußt mit in die Wertung genommen.
Gruß
Neil
Versteift euch nicht zu sehr auf das Experiment. Es sollte nur ein Teil der Berwertungskriterien sein. Im Sinne von Eislaufen ist das ja auch gedacht.
Das Experiment 2x wiederholen ist kaum machbar. Die Vorbereitungsdauer wäre hier mitunter viel zu lang. Wettereinflüsse könnten so eine Wiederholung unmöglich machen. Wie gesagt: Nicht zu kompliziert! Das Experiment muss sofort beurteilbar sein. Es macht keinen Sinn, wenn die Auswertung erst 4 Wochen später in einem chemischen Labor erfolgen kann.
Wir wollen doch den Schwerpunkt auf den Raketen belassen und sie nicht als Mittel zum Zweck für wissenschaftliche Experimente einsetzen. Abgesehen davon: Wer von uns hat denn die Vorbildung, nach wissenschaftlichem Standard zu arbeiten?
Wenn ich mal meine Einschätzung zusammen fassen darf:
Bewertungskriterien:
Höhe des Aufwandes beim Bau Wer seine Spitzen, Rohre ect. selbst herstellt, bekommt auch mehr Punkte als der, der nur Fertigteile oder einen Bausatz verwendet.
Äusseres Erscheinungsbild hier fliessen Oberflächenfinish, Lackierung, Farbgestaltung Ästhetik der Proportionen ect. ein
Motorisierung Ein Cluster gibt mehr Punkte als ein Einzelmotor.
Rafinesse der Konstruktion raffinierte Lösungen z.B. zum Ausstossen des Schirms geben mehr Punkte als ein Motordelay
das Experiment z.B. Überprüfung der Reichweitenangaben von Funkbedienungen durch Ausstoss einer Leuchtkugel,ect,
die Liste lässt sich beliebig erweitern. Für jedes Kriterium gibt es max 10 Punkte.
Wer beim Lackieren schlampt, bekommt hier halt weniger Punke, wer sein Balsarohr selbst gewickelt hat bekommt auf den Bauaufwand mehr Punkte, auf das Finish Punktabzug, wenns nicht schön ist. Wer dagegen fertiges Petinax nimmt, kriegt beim Bauaufwand Punktabzug und beim Finish wieder mehr, wenns schön ist.
Man sollte auch bedenken, dass möglichst
viele Flieger teilnehmen können. Wer also gar kein Experiment hat, kann trotzdem einen vorderen Platz belegen, weil er in den anderen Kriterien entspr. punkten kann. So würde niemand benachteiligt. Der Schüler mit der sehr sauber und raffiniert gebauten Papprakete wäre ebenso konkurrenzfähig wie der Wissenschaftler mit einem besonderen Experiment. Werden alle Kriterien entspr. gewichtet, ist niemand im Nachteil und es ist möglich, mit bereits vorhandenen Raketen teilzunehmen.
Wenn das alles zu eng, zu kompliziert und zu speziell gefasst wird, stehen wir am Ende mit 3 Teilnehmern da, wie das bei so manch anderer Wettbewerbsklasse heute schon ist.
Und mit den Raketen, die aus solchem Wettbewerb hervorgehen, könnte man auch auf einer Messe oder Ausstellung eine gute Figur machen, was mit den meisten momentanen Klassen nicht der Fall ist.
Gruß,
Achim