Hallo Fabian

Solange Du den Spachtel gleichmässig verteilst, wirst Du die Rille nicht los. Einfache Methode, um die loszuwerden ohne grossen Aufwand ist das aufbringen von Moltofill, wie ich's in meinem Baubericht beschrieben habe, Ergebniss siehst Du auch dort: http://www.modellraketen.ch/Etwas_groesser/Pics/PICT0572.jpg .

Gruss

Guido

Geändert von CharlyMai am 03. Februar 2006 um 10:52

Hallo Fabian,
du schreibst in dem Baubericht das du das Papprohr mit CA behandelt hast damit es nicht ausfranzt.
Was ist den CA ? Kannst du das bitte mal genauer beschreiben.

Zu der Frage nach den "Löchern" in den Finnen kann ich McGuyver nur zustimmen warum nicht nur einen Rahmen aus Sperrholz und innen Balsa oder das Ganze als Sandwich ?

Gruß
Andreas

Hi,

CA ist Sekundenkleber.
Ca = CyanAcrylat
Du nimmst da sehr dünnflüssigen Sekundenkleber um die Enden der Röhre vor dem kaputt gehen schon zu kleben. Du machst im Prinzip ein CA Papier Faserverbund.

Gruß

Neil

Zitat:

---

Original geschrieben von Guido Rechsteiner

Hallo Fabian

Solange Du den Spachtel gleichmässig verteilst, wirst Du die Rille nicht los. Einfache Methode, um die loszuwerden ohne grossen Aufwand ist das aufbringen von Moltofill, wie ich's in meinem Baubericht beschrieben habe, Ergebniss siehst Du auch dort: http://www.modellraketen.ch/Etwas_groesser/Pics/PICT0572.jpg .

Gruss

Guido

---

Auch im Rest des Rohrs sind noch einige Vertiefungen, ich schleife ja nun den größten Teil spachtel wieder ab, nur in den Vertiefungen bleibt er hängen, so bekomme ich die schon ausgebessert.

MfG Fabian

Zitat:

---

Original geschrieben von Neil

Hi,

CA ist Sekundenkleber.
Ca = CyanAcrylat
Du nimmst da sehr dünnflüssigen Sekundenkleber um die Enden der Röhre vor dem kaputt gehen schon zu kleben. Du machst im Prinzip ein CA Papier Faserverbund.

Gruß

Neil

---

Nicht nur Papier, um kleine Risse, oder fugen zu füllen ist Sekundenkleber auch super. Einfach ein wenig microglaskugel in den schlitz, und mit 2-3 Tropfen CA beträufeln, wird sofort steinhart. Das gleiche gibt es auch mit metall-"mehl" das sind aber viele verschiedene Metalle, die Mischung hab ich mal auf der Kunststoffmesse K2004 gesehen

Mfg Fabian

Ich habe mir mal ein wenig Ordnung, in meinen Skizzenkritzeleien gemacht, die man auf den ersten Bildern sehen kann.



Damit ich nun einigermaßen alles der Reihe nach abarbeiten kann, habe ich folgendes entworfen, eine kleine Planungshilfe. Wer es ausser mir gebrauchen kann, einfach loaden, und ausdrucken. War eben auf die schnelle entworfen, wer Tippfehler findet, kann sie bei ebay verticken.

So sieht das Ganze fertig ausgefüllt aus:



Hier die Datei, ist ein reines Word-Dokument:
Anhang: planungshilfe.doc

MfG Fabian

Geändert von FabianH am 06. Februar 2006 um 02:18

Hi,

du baust dir ein werkzeug welches aussieht wie eine Kabeltrommel. Du nimmst wieder 2 Spanten und verbindest diese mit irgendwas, das die Spanten mindestens den Rohrdurchmesser weit auseinander sind. Du must natürlichvorher dafür sorgen, das die Spanten ind der richtigen Form zueinander stehen.
Dann nimmst du den Spant den du einkleben willst, und schiebst diesen mit der Trommel an die richtige Position.
Das hat der Hendrik mal in einem seiner Bauberichte erklärt. Weiß aber nicht mehr ob BCP oder Sky's Spirit.

Gruß

Neil

Geändert von Oliver Arend am 09. Februar 2006 um 17:59

Hi,

die Idee mit dem Winkelprofil ist gut. Das erhöht die Auflagefläche des Gurtes. Aber das hat immer noch Kanten. Ein Rohr wäre besser gewesen.
Ich hatte für sowas die Idee gehabt, in den Spant zwei Schlitze zu machen und auf der abgewandten Seite dann ein Halbrundstab aufzukleben. Das ist einmal optimal rund und der Gurt wird nicht punktuel belastet und das Halbrund vertielt die Kraft gleichmäßig auf den Spant.
Das geht aber nur, wenn der Spant undicht sein darf. Wenn er als Druckschott dienen soll geht es nicht.

Gruß

Neil

Geändert von Oliver Arend am 09. Februar 2006 um 17:59

Hallo Fabian,

Zitat:

---

Leider habe ich an manchen Stellen soviel abgeschliffen, das das Papier wieder ein wenig durchscheint, das Problem beim Nassschleifen war, das sich die Pappe ein wenig vollgesogen hat, und leicht aufgequollen ist, dadurch sind einige Hässliche "Pocken" entstanden:

---

Ich will dir wirklich nur eine Enttäuschung ersparen, aber wenn du jetzt Lack raufsprühst, kriegst du nie eine glatte Oberfläche! Da hilft auch keine Lackierkabine. (Ich wollte, ich hätte eine )
Ich würde dir in jedem Falle raten, eine Ummantellung mit einer Lage Glasfasergewebe. Dann noch mal Feinspachtel - schleifen, bis es glatt wie ein Kinderpopo ist - und dann erst lackieren!
Wenn Pappe durchscheint, richten sich die Fasern beim lackieren immer auf, und du hast ewig eine rauhe, pockige Oberfläche. Mit einer Lage GFK sind dann auch die Rillen weg.
Übrigens, ich habe die gleichen Fehler jahrelang gemacht und wollte es einfach nicht glauben... Aber da muss, glaube ich, jeder durch

Ciao, Rolli

P.S. Ein praxisnaher Baubericht. Bin gespannt auf den Flug.

Zitat:

---

Original geschrieben von Rolli

Hallo Fabian,

Zitat:

---

Leider habe ich an manchen Stellen soviel abgeschliffen, das das Papier wieder ein wenig durchscheint, das Problem beim Nassschleifen war, das sich die Pappe ein wenig vollgesogen hat, und leicht aufgequollen ist, dadurch sind einige Hässliche "Pocken" entstanden:

---

Ich will dir wirklich nur eine Enttäuschung ersparen, aber wenn du jetzt Lack raufsprühst, kriegst du nie eine glatte Oberfläche! Da hilft auch keine Lackierkabine. (Ich wollte, ich hätte eine )
Ich würde dir in jedem Falle raten, eine Ummantellung mit einer Lage Glasfasergewebe. Dann noch mal Feinspachtel - schleifen, bis es glatt wie ein Kinderpopo ist - und dann erst lackieren!
Wenn Pappe durchscheint, richten sich die Fasern beim lackieren immer auf, und du hast ewig eine rauhe, pockige Oberfläche. Mit einer Lage GFK sind dann auch die Rillen weg.
Übrigens, ich habe die gleichen Fehler jahrelang gemacht und wollte es einfach nicht glauben... Aber da muss, glaube ich, jeder durch

Ciao, Rolli

P.S. Ein praxisnaher Baubericht. Bin gespannt auf den Flug.

---

Ich habe auch erst überlegt eine Lage Glas aufzuziehen, aber dan habe ich mir überlegt, mir ist das ersparte Gewicht lieber wie ein perfektes Finish. Die Fasern habe ich nun einigermaßenim Griff, die stellen sich nur noch an sehr wenigen stellen auf. Ich habe aber vor, erst eine Lage Grundierung, oder Klarlack zu sprühen, danach anschleifen, und dann erst den Lack.
Ich habe im Moment noch so ein Rohr, das werde ich später zu der gleichen Rakete verbauen, und die werde ich dann mit einem Top-Finish versehen, und dann kann ich auch testen, wie groß der Unterschied wirklich ist.

Zu der Lackierkabine: Es wird nur eine Art Folienvorhang, mit einem Adapterloch für den Staubsauger. Der Vorhang wird mitten in meiner Werkstatt in einer Gardienenschine geführt, dann kann ich ihn problemlos in eine Ecke ziehen, und ich habe keinen Platz verschenkt.
Bilder von meiner Werkstatt und der Kabine folgen noch, aber im moment möchte ich euch das Chaos das bei mir herrscht nicht antuen.

Und meiner Meinung nach sollte ein Baubericht fast jeden Handgriff zeigen, so dient er auch ein wenig als Anleitung, da er die Arbeitsweisen bildlich erklärt.
Wobei ich dir zum Thema Baubericht sicher nicht viel sagen kann. Deine sind so wie so die Beliebtesten, wobei ich manchmal überlege ob es an deinen Super Modellen, und endergebnissen liegt, oder am Baubericht. Aber für mich bleibst du "Grandmaster of Baubericht"

Mfg Fabian