Tom Engelhardt
Überflieger
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Zitat: Original geschrieben von A10 Das sind keine Sportmodelle die in der Schweiz fliegen. Auch nicht nach FAI
Das stimmt - hat aber auch keiner behauptet. Was ich schrieb, war, das HPR nicht ausschließlich "größer-schneller-weiter" meint, sondern nur ein Sammelbegriff für Impulse über 160 Ns ist. Natürlich ist dabei eine große Fraktion, die einfach nur Spaß am große-Raketen-fliegen hat. Trotzdem spielt dabei Sicherheit eine ebenso wichtige Rolle wie bei FAI-Sportraketen. Allerdings macht es einen Unterschied, ob eine 50g FAI-Sportrakete abstürzt (dann gibt es Pappkonfetti), oder eine 25 kg Carbonfaserrakete auf einem M2400 (dann gibt es ein Loch im Boden). Fakt ist: Sicherheit wird immer großgeschrieben. Gruß, Tom aus Gö
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Achim
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Zitat: Original geschrieben von Tom Engelhardt
Fakt ist: Sicherheit wird immer großgeschrieben.
Gruß,
Tom aus Gö
Ich wage mal zu behaupten, dass die "HPR"-Flieger auf Sicherheit sogar wesentlich mehr Wert legen als die Sportflieger. Die Gründe sind einfach: 1. Ein HPR-Modell hat rein materiell einen unvergleichbar höheren Wert als ein Sportmodell. Schon aus Eigeninteresse wird der HPR-Flieger alles tun, sein Schmuckstück heil zurück zu kriegen. In der Sportfliegerei gehen die teilweise doch haufenweise verloren. 2. Da der HPR-Flieger viel mehr gewichtsmässige Reserven hat, kann er es sich leisten, in seine Rakete ausgeklügelte elektronische Bergungssysten einzubauen und die Rakete mit mehreren Schirmen auszurüsten. In der Sportfliegerei kommen doch nur rudimentäre Schirmauslöetechniken zum Einsatz. 3. Der Sportflieger ist gezwungen, sein Bergungssystem so leicht wie möglich zu gestalten, da es für ihn, was das Erreichen der Maximalhöhe betrifft, eher hinderlich als förderlich ist. Letztlich kann der Sportflieger aber auch auf die letzten Finessen der Auslösetechnik gut verzichten, weil von den paar Gramm Pappe, Papier und Balsa potentiell weit weniger Gefahr ausgeht. Fazit: Im Fall der Fälle ist die HPR-Rakete viel gefährlicher, aber ein verantwortungsvoller Flieger wird alles tun, Unfälle zu vermeiden. Gruß, Achim
Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion
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Rainer
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@ Achim
In vielen Punkten stimme ich Dir zu, was den Sicherheitsgedanken anbelangt sowieso.
Persönlich finde ich es viel fuzzeliger und schwieriger in ein leichtes Modell mit einem Papprohrdurchmesser von 60 mm, wo ich auf jedes Gramm Gewicht achten muss, Elektronik mit allem Schnickschnack unterzubringen, als in einem 100er "KanalWasserKunststoffrohr" mit Motoren hinten drin, die soviel Leistung bringen, dass es egal ist, ob die startfertige Rakete dann schliesslich 2 oder 4 kg wiegt. Majestätischer sehen sie ja aus, stimmt
VG Rainer
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A10
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Hallo Tom ,Achim,Rainer In so einem HPR - Raketenmodell ist doch 90% unnötige Masse, oder ?
Wo ist die Sicherheit?
Abwasserrohre,Sperholz10mm,Metallringe..........usw . machen die HPR -Modelle nicht Sicher. Folgende Datei wurde angehängt:
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Rainer
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@ A10 da Du mich dirket angesprochen hast, Die "AbwasserRohrVerbauer" müssen naturgenäß wegen des Gewichtes auch mehr Wert auf Sicherheit legen. ABER Papprohrverbauer, und selbst Dünnrohrwickler tuen das allerdings auch, weil oft, bei viel geringerem Gewicht, die gleiche teuere Elektronik drin steckt und IMHO genau so viel Stunden an Arbeit. Wobei ich Neil immer noch bedauere. VG Rainer
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Achim
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Zitat: Original geschrieben von A10 Hallo Tom ,Achim,Rainer In so einem HPR - Raketenmodell ist doch 90% unnötige Masse, oder ?
Wo ist die Sicherheit?
Abwasserrohre,Sperholz10mm,Metallringe..........usw . machen die HPR -Modelle nicht Sicher.
Hi A10, ist an einem Öltanker im Vergleich zum Paddelboot unnötige Masse verbaut? Ich denke nicht. Die grösseren Materialquerschnitte sind einfach notwendig wegen der Stabilität. Und in der Stabilität liegt zum Teil auch die Sicherheit. @Rainer: ich seh mich persönlich da mehr in der Mitte der Extreme. Ich bin der Meinung, dass es ab einem gewissen Punkt keinen Sinn mehr macht, weiteres Gewicht einzusparen, da es dann immer auf Kosten der Lebensdauer, der Stabilität und der Widerstandsfähigkeit gegen Umwelteinflüsse geht. Mehr als leichte Materialien kann man nicht nehmen, darüberhinaus bleibt nur die Möglichkeit der Querschnittsverringerung, des Hohlbohrens und des Skelletierens. Und bei stärkeren Antrieben ist da schnell die Stabilitätsgrenze erreicht. Ich habe Freude daran, meine Raketen so zu bauen, dass sie auch ohne Beschädigung in einem See landen können, dass sie eine möglichst makellose Oberfläche haben und eine saubere Hochglanzlackierung. Innerhalb diese Rahmens achte ich natürlich ebenso auf das Gewicht wie ihr auch. Aber Kompromisse gibt es nicht. So wie eine Bergungselektronik auch nicht unter 20 Gramm zu machen ist, so gibt es auch bei der Zelle Grenzen. Pertinax ist mir zum Beispiel zu schwer, daher laminiere ich alle meine Rohre selbst. Mit ca. 50% Gewichtsvorteil. Trotzdem wiegt die Modular 100 bei 170cm Länge, 10cm Durchmesser in 4 Modulen mit 3 Kupplern und 96 Schrauben 2,2kg. Und nennenswert leichter lässt sich so was auch nicht bauen. Vielleicht liessen sich noch 100Gramm einsparen, darüber hinaus geht es aber auf Kosten der Stabilität oder des Finish. Man darf nicht immer so tun, als ob HPR-Flieger alle mit Kanalrohren fliegen würden. Guckt euch mal die Baufotos der Ariane an. Auch da wurde an allen Ecken und Enden Gewicht gespart. Auch wenn man im Kleinen ein Papierröhrchen nehmen kann, so lässt sich das nicht einfach hochskalieren. Viele Grüße, Achim
Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion
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Neil
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Hi,
ich denke jeder wird da sein Optimum finden. Geld spielt da eine große Rolle. Theoretisch kann man das optimale Gewicht erreichen, dann aber wird es zu teuer. Also greift man zu dem preistwerten Kanalrohr und hat dann eben 2-3kg mehr. Bei den kleinen Sportraketen ist der Kostenfaktor eher Nebensache.
Ich denke diese Diskussion ist auch etwas müssig weil der Vergleich einfach nicht gegeben ist weil die Ziele bei den Rakten grundlegend anders sind.
Ich verstehe auch nicht so ganz den Grund warum A10 (war das nicht der Panzerabwehrflieger der USAF "Tank killer") umbedingt diese Diskussion führen muss?
Gruß
Neil
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Tom
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Zitat: Original geschrieben von A10 Hallo Tom ,Achim,Rainer In so einem HPR - Raketenmodell ist doch 90% unnötige Masse, oder ?
Wo ist die Sicherheit?
Abwasserrohre,Sperholz10mm,Metallringe..........usw . machen die HPR -Modelle nicht Sicher.
Eben doch. Hast Du mal versucht einen Motor in größerer Ausführung in ein Papprohr einzubauen ? Nimm doch ein 100mm Papprohr und bau enen BC 360 ein... mach aber nen Fallschirm an das Casing... tztztz Tom
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A10
Epoxy-Meister
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Hallo..........
HPR-S1F
Die meisten die große Modelle bauen, haben nicht das Niveau von den besten S1F-Fliegern.
Leichtbau ist eine Kunst die nur wenige beherrschen. Nach einem Wettkampf sich ein neues Modell zu bauen, das besser ist als das alte sind nicht alle in der lange. Um so leichter ein Sportmodell wird um so höher wird die Sicherheit, wie es uns Uli (RMV 82 e V) allen vormacht. Folgende Datei wurde angehängt:
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Neil
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Hi,
so langsam reicht es oder? Willst du jetzt den normalen HPR Flieger als Deppen darstellen, der nicht bauen kann? Wie wäre es mit einer Aussage wie diese hier
"Einige bauen nur Sportmodelle weil sie nicht in der Lage sind einen Taschenrechner umzugehen um die Statik einer großen Rakete auszurechnen. Daher bauen diese lieber 100 von Modellen um durch Versuch und Irrtum ein optimales Pappmodell zu bauen."
Nah wie fühlst du dich jetzt als Sportflieger?
Im übrigen sind leichtere Modelle nicht sicherer. Es kann passieren das durch den Leichtbau, der ja das wichtigste zu seinen scheint, Abstriche in der Sicherheit entstehen.
Kannst du nicht das HPR fliegen genauso akzeptieren wie wir das Sportfliegen?´
Gruß
Neil
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