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Daniel Hahn
Epoxy-Meister Registriert seit: Apr 2002 Wohnort: Heilbad Heiligenstadt Verein: RMV-Göttingen Beiträge: 338 Status: Offline |
Beitrag 32767
[24. Juli 2003 um 05:29]
Das letzte welche !
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Roman
Archiv-Moderator Registriert seit: Feb 2001 Wohnort: Verein: Ramog Beiträge: 1968 Status: Offline |
Beitrag 38506
[30. Oktober 2003 um 16:25]
hi daniel,
bei der zündung wird doch so "plastikplättchen" durchgebrannt,oder??? wenn ja aus welchem material hast du dieses plättchen gemacht???,ich hab mir ja uch einen microhybrid drehen lassen , und wollte ihn heute das erste mal testen, als ich aber nach 3(!) verbrauchten sahnekapseln das teil bei mir oben dicht bekommen hab, hats mir dann das plättchen(aus in aceton aufgelöstem tennisball, ca, 1,5mm dick) unter dem druck einfach zerrissen... da ich nur noch eine patrone hab würde ich gerne wissen wie du/oder auch andere das gemacht hast/haben? 'Technisch gesehen hat alles funktioniert!' -Ich (oft kopiert) |
LaCroix
SP-Schnüffler
Registriert seit: Dez 2001 Wohnort: Korneuburg/ nähe Wien Verein: Beiträge: 656 Status: Offline |
Beitrag 38523
[30. Oktober 2003 um 17:45]
nimm overheadfolie/kopierfolie... die ist genau richtig...
Gruß, Thomas Und damit treibe ich mich selbst in den Ruin!!! |
Daniel Hahn
Epoxy-Meister Registriert seit: Apr 2002 Wohnort: Heilbad Heiligenstadt Verein: RMV-Göttingen Beiträge: 338 Status: Offline |
Beitrag 38525
[30. Oktober 2003 um 20:33]
Tja da war ich wohl zu langsam, aber mit jener welchen Folie sollte es gehen!
Wichtig ist, das du den Motor nach dem Anstechen der Druckpatrone, so schnell wie möglich Zündest ! Gruss Daniel |
Roman
Archiv-Moderator Registriert seit: Feb 2001 Wohnort: Verein: Ramog Beiträge: 1968 Status: Offline |
Beitrag 38582
[01. November 2003 um 15:00]
Zitat: es kommt aber doch auch auf die fläche an auf welche der druck wirken, wie groß war diese fläche bei dir(bei mir sind es etwa 35mm³)??? 'Technisch gesehen hat alles funktioniert!' -Ich (oft kopiert) |
Juerg
SP-Schnüffler Registriert seit: Jan 2001 Wohnort: 8102 Oberengstringen, CH Verein: ARGOS Beiträge: 951 Status: Offline |
Beitrag 38601
[01. November 2003 um 23:34]
Kleine Anmerkung zu diesem Thread hier:
Mir stehen die Haare zu Berge wenn ich lese dass Ihr Gehäuse aus Stahl oder Messing machen wollt/macht. Habt Ihr Euch schon mal Gedanken darüber gemacht wie sich so ein Gehäuse im Fehlerfall verhält? Nicht ohne Grund verlangt z.B. Tripoli (neben L2 für Experimentalbau, nebenbei...) für Treibsätze duktiles Aluminium! Stahl und auch Messing bilden Splitter wenn das Gehäuse platzt, und dann sehr ihr mit etwas Pech uralt aus! Der originale MicroHybid ist übrigens aus demselben Grund auch aus Alu, also bitte haltet Euch dran, wenn's denn unbedingt Eigengebastel sein muss. Nichts gegen Experimentalmotoren, wenn man das nötige Wissen dazu mitbringt. Aber Freunde, dies geht den allermeisten von Euch noch ab, und darum ist umso mehr Vorsicht die Mutter der Porzellankiste! Spass kann sehr schnell zu blutigem Ernst werden, ich kenne persönlich einige Leute die Euch davon ein Lied singen könnten. Im Falle des MicroHybriden rate ich Euch an entweder die Bausätze zu verwenden, oder aber GENAU den Bauplan einzuhalten. Es sei denn ihr seid in der Lage Festigkeitsberechnungen durchzuführen. Herzliche Grüsse Jürg |
Herbert
Epoxy-Meister Registriert seit: Sep 2000 Wohnort: Verein: RAMOG e.V. Beiträge: 237 Status: Offline |
Beitrag 38604
[02. November 2003 um 08:29]
Ich kann Jürg hier nur recht geben.
Warum sind denn alle Casings der Hochleistungs-Modellmotoren aus Aluminium ? Bestimmt nicht wegen des Gewichts. Das richtige Alu ist zwar ein gutes Stück teurer, aber dafür einige Hausnummern sicherer. Man sollte es sich im Eigenbau von vornherein angewöhnen, Alu für derartige Zwecke einzusetzen und nicht nach dem Geldbeutel oder nach der einfacheren Beschaffung schielen. Die Drücke, die beim Raketenmodellbau zu beherrschen sind, hält ein gutes Alu immer noch locker aus. Herbert |
Roman
Archiv-Moderator Registriert seit: Feb 2001 Wohnort: Verein: Ramog Beiträge: 1968 Status: Offline |
Beitrag 38605
[02. November 2003 um 10:23]
Zitat: hi Herbert, Hi Juerg, was ihr geschrieben habt ist mir schon klar, aber in meinem fall ist der hybrid nur für probezwecke entwickelt, sprich die wanddicke der stahlbrennkammer is höher als die der Alu-Sahnespenderkapsel, also so ausgelegt das die brennkammer mehr als die 70bar maximalbelastung(die nur in den seltensten fällen vorkommen kann, da lachgas diesen druck erst bei etwa 36,5°C(wenn das falsch sein sollte dann sagt es mir,ich habe diese angaben hier aus dem ))aushält(3mm wandung aus massivem stahl... die sahne kapseln haben weniger und sind aus alu...).und das alu das aushält is mir schon klar, ich will mit diesem prototyp nur mit dingen wie z.b. der zündung experementieren. 'Technisch gesehen hat alles funktioniert!' -Ich (oft kopiert) |
Hermann
SP-Schnüffler Registriert seit: Okt 2002 Wohnort: Göttingen Verein: Beiträge: 907 Status: Offline |
Beitrag 38618
[02. November 2003 um 14:06]
Moin
Auch bei Aluminium muß man aufpassen. Es kommt auf die Ligierung an. Wenn ich fragen zu meinen Hybriden hatte, habe ich Thomas E. gefragt. Er kennt sich mit Triebwerken ziemlich gut aus. Noch was neben bei: Die N²O-Kapseln ( Sahne ) haben 60 Bar. ( Anruf beim Hersteller). Mein Hybrid habe ich zur Zeit auf Eis gelegt. Müßte den ganzen Ein- spritzkopf ändern. Ein sehr großer Schwachpunkt ist die Einspritzdüse. Sie ist aus Messing. Sie würde bei der ersten Zündung schmelzen. Auch für eine Anschluß, an ein Hochdruckventil ( Hydraulik) ist es zu klein. Gruß aus GÖ / Hermann Ps: Antares warnt auch vor einen Selbstbau von Hybriden. Risiko ist die Bugwelle des Erfolgs. (Carl Amery) |
Juerg
SP-Schnüffler Registriert seit: Jan 2001 Wohnort: 8102 Oberengstringen, CH Verein: ARGOS Beiträge: 951 Status: Offline |
Beitrag 38634
[02. November 2003 um 19:23]
Zitat: ... was völlig egal ist! Erstens mal ist die Sahnespenderkapsel kaum aus Alu sondern wahrscheinlich aus Stahl (jedenfalls alle die ich jemals gesehen habe) und zweitens ist es eine Fehlüberlegung wenn Du glaubst, dass es genügt die Wandung der Brennkammer einfach stärker als die Kapsel auszulegen und so auf der sicheren Seite zu sein. Im Falle einer Störung (zB irgend etwas blockiert die Düse) wird sich der Druck durch die kleine Injector-Oeffnung nicht schnell genug in die Kapsel übertragen, folglich wird doch der Druck in der Brenkammer massiv höher und diese fliegt Dir dann doch um die Ohren. (Genau solche Fehlüberlegungen und die falsche Sicherheit in welcher man sich dann wiegt sind das Risiko bei der Sache...) Naja, wenn Du Panzerglas zwischen Dich und die Brennkammer stellst oder ein paar hundert Meter Abstand nimmst ist es sicher, sonst ist es lebensgefährlich! Roman, mit allem Respekt, Du hast weder das Wissen noch die Erfahrung um in irgend einer Art selber mit Treibsätzen zu experimentieren. Der Sicherheitskodex ist hier eigentlich auch eindeutig, und dies mit gutem Grund. Ich lege allen die da selber mit Treibsätzen experimentieren nahe einmal selbstkritisch nachzudenken ob sie auch wissen was sie tun (=berechnen können!) und warum sie sich über den Kodex hinwegsetzen. Hier ist er übrigens in Deutsch: http://www.argoshpr.ch/Safety/SafetyCodex_d.htm (Für HPR gilt sinngemäss ähnliches bis auf den Einsatz von Metall, welcher im HPR Kodex "soweit noetig" erlaubt ist). Die entsprechende Uebersetzung müssten wir auch mal an die Hand nehmen... mal sehen, vielleicht in einer langen Winternacht Gruss Jürg |