Autor | Thema |
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Jonas Veya
Mitglied Registriert seit: Feb 2001 Wohnort: Schweiz, 8044 Zürich Verein: ARGOS Beiträge: 440 Status: Offline |
Beitrag 25794
[07. Februar 2003 um 17:37]
100 Mrd. Dollar hat sich Bush 1989 als Summe fürne Marsmission berechnen lassen. AFAIK
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Gunnar
Drechsel-Lehrling Registriert seit: Dez 2002 Wohnort: München Verein: keiner Beiträge: 64 Status: Offline |
Beitrag 26156
, RTL-Bericht
[15. Februar 2003 um 19:01]
Hi zusammen,
in RTL haben sie eben einen Bericht über den Absturz gebracht. Neue Vermutungen gehen in die Richtung, daß ein Riß im Wärmeschutz über der Fahrwerksabdeckung heißes Plasma einströmen ließ und damit den Auslöser für die Katastrophe spielte. Sie zeigten auch einen Auschnitt aus dem Kontrollzentrum im Unglücksmoment, und einen fassungslosen "Flugdirektor?" Wo ist Kropotkin?? |
Tom
Grand Master of Rocketry
Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Neustadt Verein: T2 , SOL-1 Beiträge: 5257 Status: Offline |
Beitrag 27372
, Infos zum Absturz
[21. März 2003 um 18:22]
Die NASA stellt hier die wichtigsten Infos und Auswertungen zur Verfügung:
http://spaceflight.nasa.gov/shuttle/investigation/index.html Und für die Leute die gerne rechnen gibts hier eine Rechenausgabe zum Thema: http://www.wissenschaft-online.de/sixcms_upload/media/130/zn0304.pdf Besonders erwähnenswert ist auch noch die folgende Suchseite der NASA: http://mediaarchive.ksc.nasa.gov/index.cfm Gruss Tom |
pegi
Grand Master of Rocketry Registriert seit: Okt 2000 Wohnort: Verein: Beiträge: 2529 Status: Offline |
Beitrag 27641
[28. März 2003 um 18:02]
Das kam gerade von der ESA-Pressestelle rein. Vielleicht nicht uninteressant...
----------------------- Paris, 28. März 2003 Presseinformation N° 07-2003 Raumfähre „Columbia“ - Mitteilung Nr. 4 Neuester Stand der technischen Ermittlungen Die Untersuchungskommission (CAIB) setzt ihre Arbeit zur Klärung der Ursachen des „Columbia“-Absturzes fort und führt nun eine Reihe öffentlicher Anhörungen durch. Der Vorsitzende der von der NASA zur Unterstützung der CAIB eingesetzten „Columbia Task Force“ hat der ESA und den anderen ISS-Partnern vor einigen Tagen über den Stand der Ermittlungen ausführlich Bericht erstattet. Inzwischen wurden Trümmerstücke im Umfang von mehr als 20 t geborgen, was rd. 20 % der „Columbia“-Gesamtmasse entspricht. Bisher wurde jedoch westlich von Texas noch nichts gefunden, obwohl Filmaufnahmen zeigen, daß bereits über Kalifornien Teile der Raumfähre niedergingen. In diesem Gebiet geht die Suche nach Überresten weiter. Als bisher letztes wichtiges Bauteil konnte das Experimentaufzeichnungsgerät geborgen werden. Dieses Magnetbandgerät dient der Aufzeichnung der Daten verschiedener Sensoren während des Aufstiegs und Wiedereintritts, die nicht direkt zum Boden übertragen werden können. Das geborgene Gerät wird gegenwärtig im Kennedy Space Center eingehenden Analysen unterzogen. Es gilt jetzt als gesichert, daß sich am zweiten Flugtag ein 30 x 15 cm großes Teil von der „Columbia“ löste und drei Tage später in die Atmosphäre eintrat. Dies wurde bei der Auswertung von Radaraufzeichnungen nach dem Unglück festgestellt. Das aerodynamische Verhalten der Raumfähre beim Rückflug wurde in allen Einzelheiten untersucht. Aus der Synthese der empfangenen Daten geht hervor, daß im Zeitpunkt des Wiedereintritts bereits eine gewisse Beschädigung bestand und mehrere Minuten vor dem Abbruch des Funkkontakts heißes Gas (Plasma) in die linke Tragfläche eindrang. Ferner deutet alles darauf hin, daß es 2 bis 3 Minuten vor dem Abbruch des Funkkontakts zu einer sehr viel größeren Beschädigung gekommen ist. In diesem Zeitpunkt rollte die „Columbia“ entgegen dem Uhrzeigersinn um die Längsachse und führte eine Gierbewegung nach links aus. In Windkanalversuchen und thermischen Analysen wurde nachgewiesen, daß Stoßwellen-Wechselwirkungen an einer beschädigten linken Tragfläche ähnliche Temperaturen hervorrufen können, wie sie die Sensoren der „Columbia“ angezeigt hatten, und daß Plasmaströme durch die Flügelhohlräume und dann im Hauptfahrwerksschacht zu Temperaturausschlägen der dort gemessenen Höhe führen können. Als wichtiger beitragender Faktor wird nach wie vor der Umstand gewertet, daß sich beim Start ein Stück Isolierschaum vom Außentank gelöst hat und gegen die linke Tragfläche gestoßen ist. Noch nicht gefunden wurde das an der linken Tragfläche aufgehängte Hauptfahrwerksbein, wogegen alle sechs Reifen und die beiden anderen Fahrwerksbeine geborgen werden konnten. Das für den Außentank verantwortliche Team untersucht z.Zt. Möglichkeiten zur Sicherstellung einer besseren Haftung des Isolierschaums und zur orbitalen Inspektion und Reparatur der Außenflächen der Raumfähre bei künftigen Einsätzen. Untersucht werden auch eine verbesserte photographische Erfassung kritischer Missionsabläufe sowie alternative Flugbahnen zur Minimierung der Aufheizung beim Wiedereintritt. Stand der ISS und kurzfristige Planung Alle ISS-Partner sind sich darin einig, daß die Raumstation ständig bemannt bleiben soll. Gegenwärtig werden Überlegungen zur Wiederaufnahme der Raumtransporterflüge angestellt, wofür die NASA eigens ein „Flugwiederaufnahmeteam“ gebildet hat. Grundsätzlich wurde vereinbart, daß die Raumstationsmannschaft auf zwei Mitglieder beschränkt werden soll, solange die Raumfähren Flugverbot haben. Dies soll ab April 2003 verwirklicht werden, wenn der nächste Sojus-Flug zur Ablösung der Mannschaft genutzt wird. Zwischen der ESA und Rosaviakosmos wurde Einvernehmen über die umgeplanten Sojus-Flüge der ESA-Astronauten Pedro Duque und André Kuipers erzielt. Duque soll nun im Oktober/November dieses Jahres und Kuipers im April/Mai 2004 zur ISS reisen. Die jetzige dreiköpfige ISS-Mannschaft ist mit der weiteren Routinewartung der Stationssysteme und einer Inspektion der ISS mit Hilfe des Roboterarms Canadarm2 beschäftigt. Der von der ESA entwickelte Handschuhkasten für Experimente unter Schwerelosigkeit ist wieder in Betrieb. Er ermöglicht den Mannschaftsmitgliedern die Durchführung einer Vielfalt von Versuchen auf verschiedenen wissenschaftlichen Gebieten einschließlich der Werkstoff- und Fluidwissenschaften, Verbrennung, Kristallwachstum und Biotechnologie. Zur Versorgung der Raumstation im weiteren Verlauf dieses Jahres sowie im Jahr 2004 wurde ein ausführlicher Logistikplan aufgestellt, der auch den Einsatz des Automatischen Transferfahrzeugs (ATV) der ESA vorsieht. Das ATV soll im September 2004 zu seinem Jungfernflug gestartet werden, um Nachschub zur ISS zu befördern und deren Bahn anzuheben. |
pegi
Grand Master of Rocketry Registriert seit: Okt 2000 Wohnort: Verein: Beiträge: 2529 Status: Offline |
Beitrag 29836
[22. Mai 2003 um 13:30]
Wen´s interessiert: Floridatoday bringt eine Story, wonach die NASA durchaus die Columbia-Astronauten retten können, nämlich mit der Atlantis. Der Haken an der Geschichte ist allerdings: Nach allen bisherigen Informationen hatte Columbia überhaupt keine Luftschleuse an Bord, und auch im Artikel steht nix darüber. Macht sich offenbar wieder jemand wichtig?!?
http://www.floridatoday.com/columbia/columbiastory2A53150A.htm |
Sebastian
Raketenbauer Registriert seit: Jan 2001 Wohnort: Markdorf Verein: Beiträge: 128 Status: Offline |
Beitrag 29837
[22. Mai 2003 um 13:41]
Hallo Pegi,
Zitat: aber natürlich hatte die Columbia eine Luftschleuse an Bord! Das ist ein Muss für den Notfall, wenn bspw. am Landetag die Nutzlastraumluken nicht ordnungsgemäß verriegeln und zwei (bei jeder Mission speziell trainierte) Astronauten aussteigen müssen, um nachzusehen. Cheers, Sebastian |
pegi
Grand Master of Rocketry Registriert seit: Okt 2000 Wohnort: Verein: Beiträge: 2529 Status: Offline |
Beitrag 29841
[22. Mai 2003 um 14:08]
Zitat: Arrgh! Du hast natürlich recht - Columbia hatte ja diese interne Luftschleuse mit einem Ausstieg in dem Spacehab-Tunnel. Ich hatte das mit der externen Schleuse und dem ISS-Dockingring der anderen Orbiter verbuxelt *Himmiherrgottsakrament* Ich könnte mich |
MikeHB
Lounge-Control-Officer
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Beitrag 29848
[22. Mai 2003 um 15:26]
"Clustern? Find' ich Clusse!" (Von mir) |
pegi
Grand Master of Rocketry Registriert seit: Okt 2000 Wohnort: Verein: Beiträge: 2529 Status: Offline |
Beitrag 29849
[22. Mai 2003 um 15:46]
Das wäre schon ein SEHR gewagtes Unternehmen gewesen, bei dem im Zweifel elf Leute und zwei Shuttle Hops gegangen wären. Es gab ja Studien mit zu Rettungs-Sardinendosen umgebauten Apollokapseln in der Shuttle-Ladebucht (was natürlich die Nutzlast-Kapazität dramatisch senkt). Hätten se mal...
Es bleibt offenbar weiterhin spannend - in der Haut der verantwortlichen NASA-Fritzen möchte ich nicht unbedingt stecken... |
MikeHB
Lounge-Control-Officer
Registriert seit: Jun 2002 Wohnort: Bremen Verein: AGM e.V. Beiträge: 2563 Status: Offline |
Beitrag 29862
[22. Mai 2003 um 19:17]
Zitat: Hätten sie die aus den Museen pulen müssen? Die NASA hat doch keine fertigen rumstehen, oder? So für den Fall: Ach, schönes Wetter heute, fliegen wir mal wieder zum Mond... VG Mike "Clustern? Find' ich Clusse!" (Von mir) |