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Unregistriert
Anzündhilfe Registriert seit: Jan 1970 Wohnort: Verein: Beiträge: 0 Status: Offline |
Beitrag 5586
, Hilfe
[24. Juli 2001 um 21:55]
Hallo Forum,
ich habe folgendes Problem, ich bein absolut Anfägner und habe mir einen QEZ Payloder von Quest aus dem ELV erworben. Gestartet hatte ich mit einem C6??? aber die Fallschirme gingen nicht auf, könnt Ihr mir vielleicht sagen woran es liegt. Viele Grüße, Martin Biro |
Oliver Arend
Administrator
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Beitrag 5588
[24. Juli 2001 um 22:43]
Mmh, wenn Du nach Anleitung gebaut hast dürfte zumindest konstruktionstechnisch nichts falsch sein. Ich denke mal Fallschirm und/oder Schutzwatte waren einfach viel zu fest gestopft, auch wenn dann eigentlich Schäden an der Rakete sein müssten, weil der Druck der Ausstoßladung ja irgendwo hin musste. Oder wurde der Motor evtl. ausgestoßen? Oder hast Du einen C6-0 benutzt? Oder vielleicht einen C6-7, so dass die Ausstoßladung erst nach "Landung" (sprich Einschlag) kam?
Oliver |
Unregistriert
Anzündhilfe Registriert seit: Jan 1970 Wohnort: Verein: Beiträge: 0 Status: Offline |
Beitrag 5594
[25. Juli 2001 um 07:43]
Nein,
ich habe ganz normal einen C6-3 verwednet. So wie es beschrieben war. Die Rakete flog meiner Meinung nach sehr gut, und dann schlug sie in den Acker ein. Was hab ich den falsch gemacht? Gurß Martin |
Tom
Grand Master of Rocketry
Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Neustadt Verein: T2 , SOL-1 Beiträge: 5257 Status: Offline |
Beitrag 5595
[25. Juli 2001 um 08:46]
Die meisten Crash dieser Art sind leider meist auf falsches Zusammenlegen des Schirms, zu viel Schutzwatte (klemmen) oder zu wenig Schutzwatte (verbrennen des Fallschirm) zurückzu führen.
Auch eine zu fest sitzendes Raketenspitze könnte die Ursache sein. Da Du mit einem C 6-3 geflogen bist, gehe ich mal davon aus, dass Du lwahrscheinlich zu viel Schutzwatte eingesetzt hast und die Ausstossladung nicht in der Lage war die Rakete sicher zu trennen. Für ein Körperrohr mit 40 mm Durchmesser hat sich in der Praxis gezeigt, dass die Menge von ca 3 Tischtennisball-großen Schutzwattebällchen (locker in das Körperrohr gegeben) einen guten Richt wert gibt. Du kannst auch testen ob Du zu viel Watte eingelegt oder das Bergungssystem zu stark verdämmt hast: Packe den Schirm und die Watte in die Rakete, setze die Spitze auf und puste durch die Motorhalterung ( natürlich ohne Motor ) in das Modell. Nun sollte sich die Spitze ohne Probleme trennen, der Fallschrim ausgeworfen werden und sich auch noch entfalten. Prüfe bitte nochmal ob es nicht sein könnte dass Du den oben genannten Fehler gemacht hast. Hier noch einen sehr gute Beschreibung von Achim über das Packen von Fallschirmen: *** Fallschirme richtig packen*** Ansonsten wünsche ich Dir weiter viel Spass beim Raketenfliegen. Gruss Tom |
Unregistriert
Anzündhilfe Registriert seit: Jan 1970 Wohnort: Verein: Beiträge: 0 Status: Offline |
Beitrag 5602
[25. Juli 2001 um 18:20]
Danke,
ich glaub ich weiß was ich falsch gemacht habe. Ich bedanke mich herzlich für die informativen Antworten. Gruss Martin Biro |
Achim
Moderator
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Beitrag 5607
[26. Juli 2001 um 00:53]
Zitat: Es ist doch auffallend, wie gerade Anfänger immer wieder über dieses leidige Problem stolpern. Wer weiß, wie viele Raketeure in spe wieder vom Hobby abgekommen sind, weil gleich der erste Flug mit einem Crash endete. Warum nur setzt sich , gerade bei Anfängermodellen, nicht die Druckkolbenmethode endlich durch. Alle Probleme, wie "zu fest, " zu locker", "zu viel", "zu wenig", "verbrannt", ect. wären mit so einem Bausatz schlagartig beseitigt. Die Rakete würde damit nur 10 - 20 Gramm schwerer. Man müsste mal mit Thorwald reden.. Achim Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion |